Reverse Engineering zum parametrischen Modell mit Konstruktionshistorie

Das Reverse Engineering zum parametrischen Modell erlaubt uns die Umwandlung eines 3D Scans in ein natives CAD-Format. Die CAD-Daten werden somit direkt in derselben CAD Software bereitgestellt, mit der auch der Kunde arbeitet. Dabei ist die gesamte Konstruktionshistorie im CAD-Modell enthalten und jegliche Parameter lassen sich vom Konstrukteur einzeln ansteuern und verändern.
blurBlue
red 3
blurIMG
blurGreen

Wie wir das machen?

Bei unserem parametrischen Modell handelt es sich nicht um eine Kopie des Bauteils, sondern um eine idealisierte und optimierte Form, bei der Ungenauigkeiten im 3D-Scan den Normungen entsprechend angepasst werden.

Fertigungsdefekte im Bauteil werden bei diesem Reverse Engineering Verfahren nicht übernommen. Stattdessen gilt es, die ursprüngliche Absicht des Konstrukteurs herauszufinden und wiederherzustellen.

Reverse Engineering zum parametrischen Modell: links: parametrisches CAD-Modell, rechts 3D-Scan

Wie funktioniert das Reverse Engineering
zum Parametrischen Modell?

Zunächst verwenden wir die Technik “Reverse Engineering to solid model”, um den ursprünglichen 3D-Scan so genau wie möglich in ein Volumenmodell umzuwandeln. Dieses Volumenmodell wird dann in genau dieselbe CAD-Software importiert, die der Kunde verwendet.

Basierend auf diesem Volumenmodell verwenden wir anschließend die Reverse Engineering Technik mit parametrischer Modellierung, um das CAD-Modell in der vom Kunden angegebenen CAD-Software neu zu erstellen. Der gesamte Prozess ist also eigentlich ein doppeltes Reverse Engineering Verfahren.

Je nach Optimierungsgrad hat das parametrische CAD-Modell eine Abweichung von 0,05 mm bis 0,25 mm gegenüber dem ursprünglichen 3D-Scan.

Parametrisches Modell mit Konstruktionshistorie (hier am Beispiel von FreeCAD)

Zielsetzung

Das Ziel des Reverse Engineerings zum parametrischen Modell ist die Erstellung eines CAD Modells mit entsprechender Konstruktionshistorie in der nativen CAD-Software des Kunden.

Die parametrische Rekonstruktion ist eine optimierte Form des 3D-Scans: So wird beispielsweise ein gescannter Winkel von 89.5° von uns in einen Winkel von 90° korrigiert, denn das war höchstwahrscheinlich die Absicht bei der ursprünglichen Entwicklung. Ungenauigkeiten werden behoben und den Normungen entsprechend angepasst.

Das Reverse Engineering zum parametrischen Modell ist die Voraussetzung für eine technische Zeichnung.

Herangehensweise

Zunächst erstellen wir mittels Volumenmodellierung ein genaues CAD-Volumenmodell, das den originalen 3D-Scan möglichst unverändert abbildet. Aufbauend auf diesem Volumenmodell rekonstruieren wir in der nativen CAD-Software des Kunden ein parametrisches Modell mit Konstruktionshistorie. Es handelt sich somit um ein doppeltes Reverse Engineering.

Je nach Optimierungsgrad der Bauteilgeometrie entstehen am resultierenden parametrischen CAD-Modell Abweichungen von 0,05 mm bis 0,25 mm gegenüber dem originalen 3D-Scan.

3D-Scan des Holocreators-Demo-Bauteils mit dem GOM Core Scanner.

Vor- und Nachteile des Reverse Engineerings zum parametrischen Modell mit Konstruktionshistorie

Beispieldaten zum Download

Abweichungsanalyse, die den originalen 3D-Scan mit dem durch Reverse Engineering erzeugten parametrischen Modell vergleicht.

Erfahren Sie mehr

Das Reverse Engineering zum parametrischen Modell mit Historienbaum ist der aufwendigste Prozess zur Umwandlung eines 3D-Scans in ein CAD-Modell. Mit dieser Reverse Engineering Technik erstellen wir ein idealisiertes und optimiertes CAD-Modell, in dem alle Ungenauigkeiten beseitigt und alle Geometrien entsprechend den technischen Standards angepasst wurden. Das parametrische CAD-Modell enthält einen Historienbaum, der für die spätere Modifikation des Modells wichtig ist.

Parametrisches CAD-Modell mit Bemaßung
Überlagerung des originalen 3D-Scans und dem erzeugten parametrischen Modell.

Wir können ein parametrisches Modell für jede auf dem Markt befindliche CAD-Software erstellen und stimmen die richtige Versionsnummer der Software mit dem Kunden ab. Reverse Engineering zum parametrischen Modell mit Historienbaum bildet die Basis für die anschließende Erstellung einer technischen Zeichnung.

Häufig Gestellte Fragen

Beim Reverse Engineering zum parametrischen Modell wird ein 3D-Scan in das native CAD-Format des Kunden umgewandelt. Das fertige CAD-Modell enthält dabei eine Konstruktionshistorie, sodass der Kunde sämtliche Parameter selbst im eigenen CAD-Programm anpassen kann. Dadurch lässt sich mit wenig Aufwand eine technische Zeichnung aus dem parametrischen CAD-Modell ableiten.

Für das Reverse Engineering zum parametrischen Modell sollten die 3D-Scan-Daten im STL-Format
oder einem Punktwolke-Format vorliegen. Beides sind die Standardformate für 3D-Scans. Liegt noch
kein 3D-Scan vor, scannen wir von Holocreators gerne das Bauteil für Sie.

Die Grundlage für das Reverse Engineering zum parametrischen Modell bildet das Reverse Engineering zum Volumenmodell. Dabei wird der 3D-Scan in einem ersten Schritt so genau wie möglich in ein Volumenmodell umgewandelt. Aufbauend auf diesem wird anschließend in derselben CAD-Software, die auch der Kunde nutzt, das parametrische Modell mit Konstruktionshistorie erzeugt. Dabei wird das Bauteil optimiert und alle Geometrieelemente werden den Normungen entsprechend angepasst.

Reverse engineering to parametric model with a history tree is accurate. On average there are deviations of 0.05 mm to 0.25 mm between the original 3D scan and the generated parametric model. The amount of deviation is influenced by the degree of desired geometry optimization.

Nach dem Reverse Engineering zum parametrischen Modell mit Konstruktionshistorie werden die Daten im nativen CAD-Format des Kunden bereitgestellt. 

Ein Beispiel: Der Kunde arbeitet mit der CAD-Software „FreeCAD“. Die Daten werden von uns also in dem nativen Datenformat von FreeCAD (FCstd) exportiert.Diesen Service bietet Holocreators für jedes CAD-Programm auf dem Markt an! Wichtig ist jedoch, dass wir uns mit dem Kunden imVoraus über die korrekte Versionsnummer der CAD-Software abstimmen, sodass die fertigen Daten perfekt formatiert bereitgestellt werden können.

Ja. Mit jedem Reverse Engineering zum parametrischen Modell mit Konstruktionshistorie erstellen wir stets auch eine Abweichungsanalyse. Anhand dieser Analyse kann der Kunde einfach nachvollziehen, wie weit das parametrische Modell vom originalen 3D-Scan abweicht.

Brauchen Sie Hilfe bei Ihrem Reverse Engineering Projekt?

Holocreators bietet professionellen 3D-Scan-Service und Reverse Engineering. Sehrgerne wandeln wir auch Ihren 3D-Scan in ein parametrisches Modell mit Konstruktionshistorieum. Kontaktieren Sie uns jeetzt für eine persönliche Beratung für Ihr individuelles Projekt.

Melden Sie sich für den Holocreators Newsletter an

Wir machen Videos zu den Themen 3D-Scanning
und Reverse Engineering. Gerne benachrichtigen wir Sie, wenn ein neues Video online geht.

Anfrage an Holocreators

  • JPG, PDF, or PNG max 100 MB
    Ziehe Dateien hier her oder
    Akzeptierte Dateitypen: jpg, png, pdf, jpeg, Max. Dateigröße: 100 MB.

    Wir danken Ihnen!

    Unser Vertreter wird sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen

    Wir danken Ihnen!

    Wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Newsletter angemeldet haben
    sparks