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Streifenlicht-3D-Scanner

Beim Streifenlichtscanning projiziert der 3D-Scanner ein Streifenmuster auf das gewünschte Bauteil. Die Oberflächenform des Objekts verzerrt dabei das Streifenmuster. Die Kameras am 3D-Scanner nehmen diesen Vorgang auf und eine Software kann daraus das 3D-Modell berechnen.

Wie funktioniert der Streifenlicht-3D-Scanner?

Der Streifenlicht-3D-Scanner besteht aus einem Videoprojektor und mehreren Kameras. Der 3D-Scanner kann an einem Roboterarm montiert werden, um sich automatisch um das Bauteil zu bewegen und es aus jedem Winkel zu scannen. Der Videoprojektor projiziert dazu ein Streifenmuster auf das Bauteil.

Aufgrund der Verzerrungen dieses Musters und der Veränderung der Größe, die je nach Abstand und Bauteilform variiert, kann eine Software die Maße und Form des Objekts berechnen.

Um die Genauigkeit der 3D-Messung zu verbessern, werden unterschiedliche Streifenmuster aus verschiedenen Winkeln auf das Bauteil projiziert. Das erlaubt es den Kameras, jeden Punkt des Bauteils mit unterschiedlichen Mustern aufzunehmen. Dieses wiederholte 3D-Scannen erlaubt der Software später eine genauere Berechnung.

Bei sehr professionellen Streifenlichtscannern ist es möglich, die Kameraoptiken zu wechseln und so das Sichtfeld zu verändern. Dieses lässt sich damit der Bauteilgröße anpassen und ermöglicht 3D-Scans mit noch höherer Auflösung.

Download Beispiel Streifenlicht-3D-Scan

Before After

Marcel Köhler / Holocreators

Swann Rack / Holocreators

Hier finden Sie die Daten eines echten Streifenlicht-3D-Scans zum Download. Die 3D-Daten können Sie sich mit dem kostenlosen 3D Viewer „Meshlab“ ansehen.

Was Sie sonst noch wissen müssen über das Streifenlicht-3D-Scan

Das Streifenlicht-Scanning hat einige Vorteile gegenüber anderen 3D-Scanverfahren. Besonders für kleine bis mittelgroße Objekte ist es optimal geeignet: Das Preis- Leistungs-Verhältnis stimmt, denn kein anderes 3D-Scanverfahren ist ähnlich wirtschaftlich bei entsprechender Genauigkeit.

Hohe Genauigkeit. Der 3D-Scanner mit strukturiertem Licht ist sehr präzise, da er mit einer Genauigkeit von bis zu ±0,05 mm messen kann.
Unterschiedlich große Objekte. Bauteile zwischen 5 cm und 300 cm - von der Größe einer Maus bis zur Größe eines kleinen Elefanten - sind möglich.
Geeignet für kleinere Objekte. 3D-CT-Scanning (Computertomografie) liefert bei kleineren Objekten bessere Ergebnisse, während Laserscanning oder Photogrammetrie für größere Objekte besser geeignet sind.

Die Kameras des 3D-Scanners müssen in der Lage sein, das auf das Objekt projizierte Streifenmuster zu erfassen. Ist die Oberfläche jedoch zu stark reflektierend, wird es für die Kameras schwierig, das Streifenmuster gut zu erfassen. Um dieses Problem zu umgehen, werden spiegelnde Oberflächen vor dem Scannen mit einer weißen, matten Farbe besprüht. Dadurch wird es für die Kameras viel einfacher, die Oberflächen zu erkennen..
Wenn es Löcher oder Hinterschneidungen auf einem Teil gibt, können diese nicht gescannt werden, da der 3D-Scanner mit strukturiertem Licht nur das erfassen kann, was sich in seinem direkten Sichtfeld befindet.
Für perfekte Ergebnisse muss der 3D-Scanner mit strukturiertem Licht täglich mit standardisierten Mustern kalibriert werden. Bei stationären Systemen ist dieser Prozess automatisiert.

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Holocreators bietet einen professionellen 3D-Scan-Service und Reverse-Engineering an. Das Digitalisieren von Bauteilen mit Streifenlicht-3D-Scannern gehört zu unseren Stärken!

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