„CT-Scanner“ ist die Abkürzung für Computertomographie-Scanner, ein System, das mit Hilfe von Röntgenstrahlen die exakte Größe von Objekten im dreidimensionalen Raum erfasst. Die Wurzeln dieser Technologie reichen bis in das späte 19. Jahrhundert zurück. 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die Röntgenstrahlen. Kurze Zeit später wurden Röntgenaufnahmen bei medizinischen Anwendungen eingesetzt – zum Beispiel, um einen Arm zu durchleuchten und einen Knochenbruch zu lokalisieren. Der CT-Scanner selbst, der auf dieser medizinischen Anwendung von Röntgenstrahlen basiert, wurde 1972 von Godfrey Houndsfield erfunden.
In den 2000er Jahren wurden CT-Scanner für industrielle Zwecke umfunktioniert. Wissenschaftler stellten fest, dass die Geräte nicht nur 3D-Modelle von Menschen aufnehmen können, sondern dass die Technologie auch für die Erfassung von Bauteilen genutzt werden kann: Die industrielle Computertomografie war geboren.