Wie kann man Punktwolken betrachten?
Punktwolken kann man sich mit einem kostenlosen 3D-Viewer betrachten. Je nachdem, welches Dateiformat man sich anschauen möchte, braucht es allerdings verschiedene Programme.
Dies sind unsere kostenlosen 3D-Viewer-Favoriten:

Hardwarevoraussetzung für die Visualisierung
Punktwolken können aus Millionen von Punkten bestehen. Deshalb braucht es einen leistungsfähigen Computer, um große Punktwolken zu visualisieren. Grundsätzlich hat diese Darstellung einen sehr rohen Charakter, da es sich nur um eine Ansammlung von Koordinatenpunkten im Raum handelt. Im 3D-Viewer erscheint das Objekt daher halb durchsichtig, da man zwischen den erfassten Punkten hindurchsehen kann.



Wie werden Punktwolken weiterverarbeitet?
Je nach Anwendungsfall werden Punktwolken beispielsweise gefiltert, um dann Messpunktemit bestimmten Parametern hervorzuheben. Zumeist werden sie jedoch in einPolygonnetz umgewandelt, um damit weiterarbeiten zu können. Es gibt viele Namen für diese Umwandlung, z. B. „Meshing“, „Polygonisierung“ oder „Dreiecksvermaschung“. Alle beschriebenen Begriffe meinen dasselbe Prinzip: Die Punkte der Punktwolke werden zu einem Netz aus Dreiecken verbunden, aus dem die Software dann ein 3D-Modell im STL-Format erstellt. Wenn Farben in den Punkten vorhanden sind, können diese als Color Map mit ausgegeben werden (Format: OBJ + JPEG).

Welche Dateiformate gibt es?
Das simpelste Dateiformat für eine Punktwolke ist XYZ. Es speichert alle Punkte als (XYZ-)Werte in einer riesigen Textdatei (ASCII Textformat). Gut an diesem Format ist, dass es immer ausgelesen werden kann und daher absolut zukunftssicher ist. Ein großer Nachteil des XYZ Formats ist allerdings, dass Farben, Intensität und Vektoren nichtgespeichert werden. Durch diese Begrenzung der Parameter geht ein großer Teil anInformationen verloren.
Daher haben viele 3D-Scanner und Softwarehersteller ihr eigenes Punktwolke-Formatkreiert, um mehr Daten effizienter zu speichern.
Eine Auswahl der einschlägigen offenen Punktwolke-Datei-Formate:
- *.xyz
- *.ply
- *.las
- *.e57
- *.pts

Fazit: Eine wichtige Grundlage
Punktwolken sind der erste elementare Schritt, um ein Objekt zu digitalisieren. Die Punktwolke stellt die Messwerte des 3D-Scanners in roher Form dar. Auf Grundlage dieser Information können je nach Anwendungsfall weitere Schritte erfolgen.
Brauchen Sie Hilfe bei der Erstellung einer Punktwolke?
Holocreators bietet professionellen 3D-Scan-Service und Reverse Engineering. Wir haben uns auf die Erstellung und Verarbeitung von Punktwolken spezialisiert. Gerne beraten wir Sie, welche 3D-Scantechnik für Ihr Projekt am besten geeignet ist. Rufen Sie uns an +49 40 481133 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@holocreators.com.