Wie funktioniert das selektive Laserschmelzen?
Auf einer Grundplatte verteilt ein Schaber durch vor- und zurück Bewegung das Metallpulver. Der Laser verschmilzt dieses Pulver nur an den Stellen, an denen sich das fertige Objekt befinden soll. Hier entsteht ein festes Metallteil, während überall sonst das lose Pulver verbleibt. Dieser Prozess, das sogenannte selektive Laserschmelzen (SLM), wird Schicht für Schicht wiederholt, bis das komplette Bauteil fertig ist.
Das Metallpulver spielt beim selektiven Laserschmelzen (SLM) eine zentrale Rolle. Um ein Bauteil zu produzieren, muss nicht nur das richtige Pulver verwendet werden; auch die Grundplatte muss aus dem gleichen Metall wie das Bauteil selbst sein. Das Objekt wird dabei aus Schichten aufgebaut, die nur 0,03 mm dünn sind. Das bedeutet, die Erstellung eines großen Bauteils mit SLM kann bis zu 30 oder gar 40 Stunden dauern. In dieser Zeit verschmilzt die Maschine unzählige Schichten von Metallpulver.
Wozu braucht es eine Stützkonstruktion?
Wenn das zu druckende Bauteil Überhänge hat, die nicht vom Pulver im Bauraum gestützt werden können, dann braucht es eine Stützkonstruktion. Eine Faustregel besagt, dass bei einem Überhang von mehr als 45 Grad eine Stützkonstruktion angebracht werden muss. Diese hält dasBauteil während des 3D-Druckvorgangs, damit es nicht durchhängt oder sich verformt.
Nach dem Druckvorgang müssen das verbliebene Metallpulver sowie die Stützstrukturen entfernt
Nach dem Druckvorgang müssen das verbliebene Metallpulver sowie die Stützstrukturen entferntwerden. Bauteile aus dem 3D-Metalldruck haben eine raue Oberfläche. Bohrungen oder Gewindekönnen nicht direkt gedruckt werden, sondern müssen separat im Anschluss mit beispielsweise einerCNC-Fräse eingebracht werden.
Fazit: Gewaltige Möglichkeiten für einen hohen Preis
Das selektive Laserschmelzen (SLM) ist ein Metall-3D-Druckverfahren. Es können damit Bauteile aus
MeDas selektive Laserschmelzen (SLM) ist ein Metall-3D-Druckverfahren, bei dem Bauteile aus Metall erstellt werden, die mit keinem anderen Fertigungsverfahren möglich sind.Vor allem komplexe innen liegende Strukturen, wie beispielsweise Kühlkanäle, lassen sich damit direktin das Bauteil integrieren. Die Kosten sind im Vergleich zu traditionellen Fertigungsverfahren wie dem CNC-Fräsen jedoch sehr hoch, weshalb der Metall-3D-Druck bisher nur im Prototypenbau oder in bei Kleinserien eingesetzt wird.
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