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Welche Reverse Engineering-Tools gibt es? (3D-Scan + CAD)

Welche Reverse Engineering-Tools gibt es? (3D-Scan in CAD umwandeln) 02:20
Mit einer Reverse Engineering- (Flächenrückführungs-) Software kann ein 3D-Scan in ein CAD-Format umgewandelt werden: zum Beispiel von .STL in .STEP. Wir schauen uns heute die Reverse Engineering-Tools von verschiedenen Herstellern und deren spezifische Vor- und Nachteile genauer an.
Inhaltsverzeichnis

Welche Flächenrückführungs-Tools gibt es?

Es gibt zahlreiche Reverse Engineering-Tools, die Sie infrage kommen. Hier eine Auswahl:

Warum ist Geomagic Design X der Industriestandard?

Geomagic Design X, früher bekannt unter dem Namen „Rapidform XOR“, ist der Industriestandard im Reverse Engineering. Zahlreiche Wizards helfen bei den einzelnen Arbeitsschritten. Eine automatische Flächenrückführung („Autosurface“) lässt sich einfach erstellen.

Geomagic Design X bietet darüber hinaus die besten Werkzeuge für das Reverse Engineering mit
parametrischer Modellierung und Konstruktionshistorie. Auf Grundlage von Schnittbildern des 3D-Scans (STL) lassen sich die Umrisse des Bauteils nachzeichnen und so optimal rekonstruieren.

Swann Rack erklärt die verschiedenen Reverse-Engineering-Programme, die auch Holocreators anwenden.
Swann Rack / Holocreators Swann Rack erklärt die verschiedenen Reverse-Engineering-Tools, die es gibt

Welches CAD-Programm nutzt mein Kunde?

Unabhängig davon, welche Reverse Engineering-Software ein Unternehmen einsetzt, muss auchimmer berücksichtigt werden, welche CAD-Software der Kunde nutzt. Sollte der Abnehmer einparametrisches CAD-Modell mit Konstruktionshistorie wünschen, ist es vorteilhaft, dieses direkt inder von ihm genutzten, gleichen CAD-Software zu erstellen. Es ist daher wichtig, sich mit mehreren Reverse Engineering-Programmen vertraut zu machen.

Was ist Live-Transfer?

„Live Transfer“ nennt sich ein Tool von Geomagic Design X, das einen Transfer der Konstruktionshistorie in ein anderes CAD-Programm, wie beispielsweise Solidworks, erlaubt. „LiveTransfer“ wird mit jeder Version von Geomagic Design X verbessert, aber manchmal funktioniert derTransfer nach Solidworks nicht korrekt. Das ist vor allem bei CAD-Modellen mit komplexer Geometrie der Fall. Wir empfehlen daher, das Reverse Engineering direkt in dem Programm zu erstellen, in dem auch der jeweilige Kunde arbeitet. Wird also zum Beispiel mit dem CAD-Programm „Catia“ gearbeitet und ein parametrisches CAD-Modell mit Konstruktionshistorie gewünscht, dann bietet es sich an, das Reverse Engineering direkt in „Catia“ vorzunehmen.

Fazit: Für ein Einzelprojekt nicht umsteigen

Den Umgang mit einem neuen Reverse Engineering-Tool zu erlernen ist nicht einfach. Unsere Philosophie ist es daher, am besten auf den Industriestandard zu setzen. Zu diesem finden sich die meisten Ressourcen, etwa in Form von YouTube-Videos. Sollten Sie nicht vorhaben, die Software im beruflichen Alltag einzusetzen, sondern sie nur für ein Einzelprojekt brauchen, ist es ratsam, einen Dienstleister zu beauftragen.

Wünschen Sie Hilfe bei der Umwandlung eines 3D-Scans in ein CAD-Format?

Holocreators bietet professionellen 3D-Scan-Service und Reverse Engineering. Gerneübernehmen wir die Umwandlung von einem 3D-Scan in ein CAD-Format Ihrer Wahl. Rufen Sie uns an +49 40 481133 oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@holocreators.com.

Swann ist seit vielen Jahren von allem begeistert, was mit 3D zu tun hat. Seine Wurzeln liegen in der analogen Holografie, die ihn 2011 zur digitalen 3D-Modellierung brachte.

Der rapide Fortschritt verschiedenster 3D-Scan-Technologien faszinierten ihn so sehr, dass er 2015 gemeinsam mit seinem Bruder Miró Rack das Unternehmen Holocreators gründete

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